Theoretischer
Hintergrund:
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Die Körperzentrierte Imagination beruht
auf der alten Weisheit des alchemistischen Arztes Paracelsus,
dass aussen und innen die zwei Aspekte der gleichen Einheitswirklichkeit
darstellen. Diese Idee wird auf den Körper angewandt. Somit wird in einem
zutiefst introvertierten Zustand bei ruhendem Körper das dem
"äusseren", mit dem Zentralnervensystem erfahrenen Symptom
entsprechende innere Bild (des vegetativen Nervensystems), das Symbol
gesucht. Die Erfahrung zeigt, dass das Auffinden des Symbols einen ersten
wesentlichen Schritt im Heilungsprozess bedeutet.
Die Methode setzt also die uralte
alchemistische Ansicht voraus, dass hinter den
von uns künstlich getrennten Welten der Psyche und des Körpers eine
Einheitswelt (unus mundus) liegt. Gelingt es, in dieser hauchkörperartigen
Welt (subtle body) Änderungen zustandezubringen, sind
zugleich auch positive parallele Heilungsvorgänge im Bereich des Körpers
möglich, da Körper- und Hauchkörperwelt gemäss dem
Makrokosmos-Mikrokosmosprinzip direkt zusammen hängen.
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Eignung:
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Die Methode der Körperzentrierten
Imagination oder Symptom-Symbol-Transformation von Dr.
Remo F. Roth eignet sich besonders für therapieresistente
psychosomatische Probleme. Weiter setze ich sie als Ergänzung zur
schulmedizinischen Behandlung von Krebs, Multipler Sklerose und
weiteren Autoimmunkrankheiten ein.
Die Körperzentrierte Imagination eignet
sich auch zur synthetisierenden Behandlung von Angst- und Panikzuständen.
Im Gegensatz zur psychoanalytischen Arbeit werden dabei die Symptome nicht
reduktiv analysiert, sondern psychosynthetisch in das bildhafte Symbol
("Bilder aus dem Bauch") transformiert.
Beispiele finden sich in
Beispiel
einer Körperzentrierten Imagination über Extrasystolen des Herzens und,
Körperzentrierte Imagination
mit der Nackenverspannung und dem Reizhusten als Folge der
Bildschirmarbeit
und
Beispiel
einer Körperzentrierten Imagination mit Angstsymptomen).
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Vorgehen:
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In einer ersten Sitzung von 1 1/2 Stunden
wird bei ruhendem Körper mit der Hilfe imaginativer Übungen --
unterstützt durch die positive Wirkung meiner Hände (Heileraspekt) --
versucht, das dem Körpersymptom (Schmerz, Verkrampfung, körperliches
Angstgefühl, usw.) parallele innere Körpersymbol zu finden. Dieses drückt
sich meist in einem Bild oder in einer ungewohnten inneren Körperempfindung
aus, welche durch eine Konzentration auf das Sonnengeflecht im Oberbauch
(Solarplexus) befreit werden kann. Schon das Erleben eines solchen spontan
auftauchenden und über das Bauchhirn
erfahrenen Bildes kann sich positiv auf die Krankheit auswirken. Eine
Deutung des Bildes verstärkt diesen Effekt.
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Weiteres Vorgehen:
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Die Klientin / der Klient wird
angehalten, eine Eigenverantwortung für die Transformation der Symptome
der physischen, psychosomatischen oder psychischen Krankheit in innere
Bilder zu übernehmen. Es wird daher erwartet, dass in den an die erste
Sitzung anschliessenden Wochen versucht wird, die Erfahrung der
Transformation des Symptoms in die "Bilder
aus dem Bauch" zu vertiefen. Über e-mail oder normale Post
(ausnahmsweise über Telefon) bleiben wir im Kontakt, um die Entwicklung
dieses Prozesses zu verfolgen. In Abständen von ungefähr drei bis vier Wochen finden
eventuell weitere Sitzungen statt, in welchen diese Bilder von mir
gedeutet und der Verlauf des inneren Prozesses begleitet wird.
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Ziel:
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Das Ziel dieses Ansatzes besteht darin,
den "inneren Arzt", den Paracelsus den Archaeus oder den
"Alchemisten des Magens" genannt hat, zu entdecken und auf diese
Art und Weise die eigenen Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.
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Links:
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Beispiele dieser Imaginationsmethode
finden sich in Deutungen der Hauchkörper-Erfahrungen.
Wollen Sie genaueres wissen, finden Sie eine nähere Beschreibung
der Körperzentrierten Imagination mit einem Klick.
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Abgrenzung
zum
Neo- Tantrismus:
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Vgl. dazu Neo-Tantrismus
und Körperzentrierte Imagination - Nachahmung des östlichen oder kreativer Neubeginn
auf dem westlichen Weg?
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