Theoretischer Hintergrund:

Die ARCHETYPISCHE PSYCHOSOMATIK beruht auf einer Kombination der Synchronizitätstheorie C.G. Jungs mit den intuitiven Einsichten des Paracelsus. Sie setzt voraus, dass hinter den von uns künstlich getrennten Welten der Psyche und des Körpers eine Einheitswelt (unus mundus) liegt. Gelingt es, in dieser hauchkörperartigen Welt (link1, link2) Änderungen zustandezubringen, sind zugleich auch positive Auswirkungen im Bereich des Körpers möglich.

Eignung:

Die Methode der ARCHETYPISCHEN PSYCHOSOMATIK, die Körperzentrierte Imagination oder Symptom-Symbol-Transformation von Dr. Remo F. Roth eignet sich besonders für therapieresistente psychosomatische Probleme. Weiter setze ich sie ein als Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung von Krebs, Multipler Sklerose und weiteren Autoimmunkrankheiten. Die Visualisierung eignet sich auch zur synthetischen Behandlung von Angst- und Panikzuständen. Diese werden dabei nicht reduktiv analysiert, sondern psychosynthetisch transformiert. 

Beispiele finden sich in Beispiel einer Visualisierung über Extrasystolen des Herzens und Visualisierung mit der Nackenverspannung und dem Reizhusten als Folge der Bildschirmarbeit, Beispiel einer Angst-Visualisierung).

Vorgehen:

In einer ersten Sitzung von 1 1/2 Stunden wird bei ruhendem Körper mit Hilfe imaginativer Übungen versucht, das dem Symptom (Schmerz, Verkrampfung, Angstgefühl, usw.) parallele Symbol zu finden. Dieses drückt sich meist in einem Bild oder in einer inneren Körperempfindung aus, welche durch eine Konzentration auf das Sonnengeflecht im Oberbauch (Solarplexus) befreit werden können. Schon das Erleben eines solchen über das Bauchhirn erfahrenen Bildes kann sich positiv auf das Symptom auswirken. Eine Deutung des Bildes verstärkt diesen Effekt.

Weiteres Vorgehen:

Die Klientin / der Klient wird angehalten, eine Eigenverantwortung für die Transformation der Symptome der Krankheit in innere Bilder zu übernehmen. Er wird daher erwartet, dass in den an die erste Sitzung anschliessenden Wochen versucht wird, die Erfahrung der Transformation des Symptoms in die Bilder aus dem Bauch zu vertiefen. Über e-mail oder normale Post (ausnahmsweise über Telefon) bleiben wir im Kontakt, um die Entwicklung dieses Prozesses zu verfolgen. In Abständen von ungefähr zwei Wochen finden weitere Sitzungen statt, in welchen diese Bilder gedeutet und der Verlauf des inneren Prozesses beobachtet wird.

Ziel:

Das Ziel dieses Ansatzes besteht darin, den "inneren Arzt", den Paracelsus den "Archaeus" oder den "Alchemisten des Magens" genannt hat, zu entdecken und auf diese Art und Weise die eigenen Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.

Links:

Beispiele dieser Visualisierungsmethode finden sich in Deutungen der Hauchkörper-Erfahrungen. Wollen Sie genaueres wissen, finden Sie eine nähere Beschreibung der Visualisierungs-Methode mit einem Klick. 

Abgrenzung zum Neo-Tantrismus:

Vgl. dazu Neo-Tantrismus und Visualisierung - Nachahmung des östlichen oder kreativer Neubeginn auf dem westlichen Weg?